Verbesserung der Vorsorge/Früherkennung
Die Krebsvorsorgeuntersuchung mit dem Zellabstrich vom Gebärmutterhals in jährlichen Abständen ist eine sichere Methode zur Früherkennung von Zellveränderungen. Wie jede Methode kann sie jedoch keine 100%ige Sicherheit gewährleisten. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen haben bewiesen, dass die zusätzliche Testung auf HR-HPV die Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs verbessert.
Wenn bei einem Vorsorgeabstrich und einem zusätzlich durchgeführten HR-HPV-Test keine Veränderungen gefunden wurden, kann ein Gebärmutterhalskrebs mit fast 100%iger Sicherheit ausgeschlossen werden.
Der Nachweis von HR-HPV wird routinemäßig zur weiteren Beurteilung von auffälligen Abstrichen eingesetzt und von den Krankenkassen erstattet. Jedoch werden bei einem unauffälligen Vorsorgeabstrich die Kosten eines HR-HPV-Test nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Hierbei handelt es sich z. Zt. noch um eine Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL).